Wie der Titel schon sagt: Jetzt wird alles besser! Und damit meine ich nicht nur die Tatsache, dass ich endlich mal wieder einen Blogpost verfasse und damit den letzten Beitrag mit dem unkreativen Titel “Langweilig” etwas nach unten schiebe. Nein!
Die Sommerferien sind ja jetzt schon eine Weile her und der Schulalltag hat mich mehr oder weniger wieder zurück. Aber jetzt eben besser!
Auf den ersten Blick mag es vielleicht nicht so aussehen, ich meine, die Zahl auf der Klasse ist zum ersten mal wieder kleiner geworden: Nach Klasse 10 kommt nämlich J1. Und ob sich jetzt “Oberstufe” sooo viel besser anhört als “Mittelstufe” ist auch fraglich. Es muss also etwas anderes geben.
Und das gibt es. Viel besser als neue Namen oder neue Zahlen! Fangen wir doch mal einfach an: Beim Stundenplan. Der ist besser geworden. Vor allem übersichtlicher. Aus den 36 Wochenschulstunden (Ich mag dieses Wort) von letztem Jahr, sind jetzt 32 Wochenschulstunden geworden.
Und man konnte ja ein paar Fächer loswerden und hat dafür ein paar Neue dazu bekommen. Zugegeben: Die Entscheidungsfreiheit war jetzt nicht ganz unendlich, und gerade beim Punkt neue Fächer hat mir die Schule einiges an Arbeit abgenommen. Man konnte nämlich wählen zwischen Psychologie und Psychologie. Ich überlasse es jetzt dir herauszufinden, was davon ich genommen habe. Aber immerhin: besser als nichts! Los geworden bin ich übrigens Biologie, Musik und Latein. Was vor allem bei Letzterem schon lange ersehnt war.
Aber besser hört nicht bei den Fächern auf! In der Oberstufe genießt man noch ganz andere Privilegien! So darf man jetzt endlich in der Pause seine E-Mails und sonstigen Nachrichten lesen. Ermöglicht wird dies durch die Tatsache, dass man während der Pausen das Schulgelände verlassen darf. Wo jetzt genau der große Unterschied liegt, den das Wechseln der Straßenseite macht? Keine Ahnung, aber besser als vorher!
Ach ja: damit dürfte ich jetzt sogar endlich den Spielplatz betreten, der genau neben der Schule liegt. Als Hobby-Ökonom stelle ich dabei aber ganz klar eine große Differenz zwischen Angebot und Nachfrage fest. Egal: Allein die Möglichkeit dazu zu haben ist doch schon eine große Verbesserung!
Und es geht weiter: Als Mitglied der Oberstufe darf man als “Mentor” arbeiten. Ja arbeiten: So richtig: Mit Geld und allem! Vorraussetzung dafür ist allerdings ein entsprechendes Zeugnis der 10. Klasse. Wenn das zu “schlecht” (Mal ehrlich, Noten sind doch eh 50% Glück, 40% Image vor den Lehrern, 10% ein bisschen Mühe geben und 0% “Leistung”) war, darf man zwar auch als Mentor arbeiten, aber nicht für Geld. So viel zum Thema gleiches Geld für gleiche Arbeit. Aber egal, ich darf arbeiten und bekomme Geld dafür. Was man da so macht? Schülern aus der Klasse 5 bis 8 mit den Hausaufgaben helfen.
Soweit das bisherige Schuljahr. Wenn noch irgendwas schlimmes passieren sollte, wird wahrscheinlich ein “Früher war alles besser!”-Beitrag folgen. Mal sehen.
PS: Sogar die Zeiten zu denen ich Beiträge schreibe sind besser geworden: 18:10 - wie normal ;-)