Ich bin mal wieder unterwegs, und zwar groß. Es geht in die vereinigten Staaten, genauer gesagt nach Silicon Valley. Dort findet nämlich ab nächsten Mittwoch bis Donnerstag die Google-Entwicklerkonferenz I/O statt.
Was die Google I/O genau ist? Nun ja, ich war noch nicht da, also musst du wahrscheinlich einen zukünftigen Beitrag lesen, oder falls du zu den ganz schnellen gehörst, abwarten, bis dieser geschrieben ist. Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Entwicklerkonferenz mit Vorträgen, Workshops und, ganz wichtig, Essen. Vergleichbar ist die Veranstaltung mit Apples WWDC, falls du davon schonmal gehört hast.
Wie komme ich dazu, zur Google I/O zu gehen? Dazu muss ich weiter ausholen. Es trug sich letztes Jahr um etwa die gleiche Zeit zu, da fand ebenfalls eine solche Konferenz statt. An dieser habe ich aber nicht vor Ort teilgenommen, sondern in Karlsruhe einer Live-Übertragung der Eröffnungspräsentation zugesehen.
Als ich danach wieder zu Hause war, habe ich noch ein bisschen Twitter durchgeblättert und bin auf diesen Tweet gestoßen:
Fish? There's a missing fish?! #firebass https://t.co/5W87ELel6Q https://t.co/TJephebhvN
— Google Developers (@googledevs) 18. Mai 2016
Eine digitale Schnitzeljagd, organisiert von Google? Ich bin dabei! Also habe ich die nächste Nacht damit verbracht ein bisschen zu knobeln und bin irgendwann auf einer ominösen Webseite mit Countdown gelandet. (Ein Countdown, der Zeitzonen missachtet, wohlgemerkt. Das muss besser werden, Google!)
Nach dem dieser Countdown abgelaufen war machte ich mich erneut ans Werk, bis ich dann zu einem weiteren ähnlichen Countdown kam.
Das ganze wurde ziemlich schnell ziemlich schräg, aber da ich das Gefühl hatte, dass es nicht noch einen Countdown gibt und eben nur die 100 schnellsten Teilnehmer ein Ticket bekamen, habe ich mich direkt nach Ablauf der Uhr um etwa 03:00 Uhr nachts wieder an den PC gesetzt und gerätselt. Man muss dazu sagen, dass ich zwar davon ausgegangen bin, die Rätsel zu lösen, aber keineswegs davon, schnell genug zu sein. Beeilt habe ich mich natürlich trotzdem. Mit meiner Vermutung, dass dies die letzte Runde rätseln sein würde, habe ich Recht behalten. Mit der anderen Vermutung… Nicht.
Irgendwann am Tag danach kam die E-Mail… Ich war wohl schnell genug.
Und jetzt: Sitze ich hier im Flieger nach San Francisco und schreibe Blogposts.